„Kann man solches Kind nicht erlösen?“
Kinder- und Jugendlichenmord in der NS-Zeit und die „Kinderfachabteilung“ in Ansbach

Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung "Im Gedenken der Kinder - Die Kinderärzte und die Verbrechen an Kindern in der NS-Zeit"

Die Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken zeigt vom 10. Januar bis 12. Februar im Markgrafenmuseum Ansbach die Wanderausstellung „Im Gedenken der Kinder“ der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ) mit einer Ausstellungserweiterung zur Rolle der „Kinderfachabteilung“ in der Heil- und Pflegeanstalt Ansbach.
Etwa achtzig Jahre nach dem Beginn systematischer Tötungen von Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung erinnert die Ausstellung an die nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde an Kindern und Jugendlichen. Auf Grundlage der nationalsozialistischen Rassenideologie wurden in Deutschland auch an mehr als 5.000 jungen Menschen medizinische Verbrechen begangen. Diese Medizinverbrechen geschahen im Alltag, mitten in Deutschland, unter Beteiligung niedergelassener Ärzte und staatlicher Ämter, in Krankenhäusern und wissenschaftlichen Institutionen.
Der Vortrag im Rahmenprogramm der Wanderausstellung zeichnet die Geschehnisse in Ansbach nach und geht auf die nationalsozialistische Rassenideologie ein.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.im-gedenken-der-kinder.de
Termin(e)
Ort
Residenz Ansbach,
Promenade 27 (Alte Bibliothek Raum 339),
91522 Ansbach
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